Naturgarten
Der Traum vom Garten Eden
von Marc Sauer
„Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben.“ (Anna Eleanor Roosevelt)
Wie durch unseren Glauben aus Träumen und Visionen die Wirklichkeit verändert wird, lässt sich in Worten nur schwer erklären, mit Hilfe unserer
Vorstellungskraft jedoch, scheint alles möglich zu sein. Das Spannungsfeld zwischen Wissen und Glauben erstreckt sich bereits seit Urzeiten über all jene Phänomene, die wissenschaftlich noch nicht
erklärbar sind. Einige Dinge, die wir mit unseren Sinnen nur indirekt wahrnehmen können, gehören mittlerweile auf die Seite des Wissens, wo sie noch vor einigen hundert Jahren als Aberglauben abgetan
wurden. Und so könnte es eines Tages auch um die visionäre Beeinflussung der Zukunft gehen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse jene Zusammenhänge erklären, die schon unsere Ahnen zu nutzen
wussten.
Einige Menschen verfügen über eine innere Kraft, die es ihnen ermöglicht, große Dinge zu bewegen. Nicht nur durch Tatendrang und Schaffenskraft, sondern
mit dem tiefen Glauben daran, dass sie ihre Träume bereits erreicht haben. Häufig verstoßen solche Personen gegen gesellschaftliche Konventionen oder traditionelle Erwartungen, passen nicht in
klassische Einordnungen oder Muster, weshalb sie als Lebenskünstler oder Paradiesvögel bezeichnet werden. An ihnen jedoch können wir die unvorstellbar unendlich große Bandbreite an Möglichkeiten
erkennen, die einem jeden von uns mit der Natur in die Wiege gelegt wurden, und die uns offen stehen, wenn wir unsere Talente erkennen und den Mut haben, sie zu nutzen.
Träume spielen im Leben von Martina Trapper seit jeher eine große Rolle. Es gibt jene Träume, die uns tagsüber widerfahren, wir kennen visionäre Träume
oder Wünsche, die uns ein Leben lang begleiten, und natürlich die Träume während unseres Schlafes, die sowohl retrospektive, als auch prospektive Aspekte unseres Daseins beinhalten. Ein Traum blieb
Martina Trapper ein Leben lang in deutlicher Erinnerung. Sie war gerade Mitte dreißig geworden und wohnte im 150 Jahre alten Bauernhaus ihrer Vorfahren in den Hassbergen. Jede Generation hatte eine
größere Umgestaltung von Haus und Anwesen vorgenommen und für Martina Trapper war die Zeit gekommen, ihren Lebenstraum zu verwirklichen.
In ihrer Vision erlebte sie ein Gefühl der Schwerelosigkeit, des Fliegenkönnens, des Abhebens und Schwebens, mit dem sie sich in unmittelbarer Umgebung
ihres alten Bauernhauses befand. Es grünte und blühte, es summte und zwitscherte, es rauschte und plätscherte, es war wild und sanft zugleich, es gab bunte Lichter und Schatten, so wie wir uns die
vollkommene Natur auf der Suche nach unserem persönlichen Garten Eden mit allen Sinnen vorstellen können.
Etwa zur selben Zeit besuchte sie die Therme Bad Blumau im Südosten der österreichischen Steiermark, welche vom Künstler „Friedensreich Hundertwasser
Regentag Dunkelbunt“ gestaltet wurde. Das einzigartige
Erscheinungsbild der Gebäude beeindruckte Martina Trapper, welche sich fortan mit der Arbeit des Künstlers Hundertwasser beschäftigte. Er vertrat die
Auffassung, dass sich jegliche Architektur durch Einordnung in die Natur dieser
anzupassen vermag. Daraus folgend findet man bei seinen Bauwerken stets geschwungene Formen, bunte Farben und Anordnungen, die sich auch in tierischen und
pflanzlichen Lebensformen wiederfinden. Für Martina Trapper war dies der fehlende Baustein in ihrem Traum, das Bauernhaus mit Garten zu ihrem persönlichen Paradies zu gestalten.
Sie entwarf in den folgenden Jahren verschiedene Skizzen für die farbliche Umgestaltung der Hausfassade und des Gartens, welche nach und nach verwirklicht
wurden. Zeitgleich wurde der naturnahe Garten von seinen Fesseln befreit und von den Regeln der klassischen Gartenkunst entbunden. Seit diesem Zeitpunkt hat sich die Natur auf dem Anwesen sichtlich
verändert.
Bei einem Besuch des Gartens oder der Praxis für Energiearbeit und Chakrenausgleich im Hause ihrer Vorfahren, können Menschen, die sich dafür öffnen, ganz
besondere Dinge erspüren. Während es in unserer Gesellschaft nicht an organischer Nahrung für unseren Stoffwechsel mangelt, hungern allzu oft die Seele und der Geist. Sie benötigen den Kontakt mit
der intakten Natur, um sich von deren durchfließen zu lassen, was zu einer Einstellung der persönlichen Balancen führt.
Manche Menschen bezeichnen Orte, an denen dies geschieht, als Kraftplätze.
Die Art und Weise der Gestaltung von Martina Trapper’s Anwesen lässt die volle Entfaltung der bereits vorhandenen Erdkräfte frei, wo sie noch wild und
ungezügelt „Hausen“ können, wie kaum an sonst einem anderen Ort, der von Menschen bewohnt wird.
Kein Wunder, dass zahlreiche seltene heimische Tiere gerne den dazugehörigen Garten bewohnen, wo sie geachtet werden und willkommen sind.
Die Zukunft verändert sich in jedem Augenblick und mit jeder Entscheidung, die wir treffen neu. Die Unendlichkeit der Möglichkeiten lässt uns unbegrenzt
Raum, Zeit und Energie für unsere Träume. Lebe Sie – und du wirst glücklich werden.